Bild von einer Arbeitsfläche mit Plätzchenteig und Ausstechformen

Tipps für die Weihnachtsbäckerei

Es ist soweit, der Dezember ist da! Spätestens jetzt herrscht wunderbare Vorweihnachtsstimmung. Und für viele Menschen steht fest: Im Advent müssen Haus oder Wohnung möglichst nach Naschwerk aus dem Ofen duften. Denn Weihnachtszeit ist traditionell Plätzchen-Zeit! Manche Familie bereitet die süßen Knabbereien nach einem alten Rezept von Uroma, Großtante oder Patenonkel zu. Andere überlegen sich in jedem Dezember etwas Neues, mit dem sie Verwandten und Freunden eine Gaumenfreude machen können. In diesem Blogbeitrag widmen wir uns voller Vorfreude diesem leckeren Thema und haben das Rezept für Vanillekipferl, ein richtiger Klassiker, parat.

 

Vorbereitung ist alles

Plätzchen-Spezialistinnen und -Spezialisten wissen genau, was rund um Knetmaschine und Backblech zu tun ist. Doch wer noch nicht soviel Erfahrung hat, kann sich mit ein wenig Vorbereitung Stress ersparen. Sehr hilfreich ist es zum Beispiel, vor der eigentlichen Zubereitung alle Zutaten (und wichtigen Utensilien) griffbereit auf der Arbeitsfläche zu haben. Dazu gehören zum Beispiel Ausstecher und Backpapier, Milch, Butter und Eier. Idealerweise kommen die Zutaten nicht direkt aus dem Kühlschrank und befinden sich abgewogen bzw. -gemessen in kleinen Schälchen und Tassen. Denn nichts ist nerviger, als später mit Teighänden in Schubladen und Schränken wühlen zu müssen.

Detailbild von Vanillekipferln, die mit Puderzucker bestreut werden

Klassiker Vanillekipferl

Sie dürfen nicht fehlen in der Keksdose: Vanillekipferl sind fester Bestandteil des klassischen Weihnachtsgebäcks. Ihre Zubereitung geht ganz fix. Für eine gute Menge braucht man:
• 250 g Weizenmehl
• 200 g weiche Butter oder Margarine
• 2 Päckchen Bourbon-Vanille-Zucker
• 3 Eigelb
• 100 g gemahlene Mandeln
• Puderzucker zum Bestreuen

Der Backofen muss auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheizt werden. Bei Heißluft sind es 160 Grad. Zwei mit Backpapier ausgelegte Bleche können schon mal bereitgestellt werden. Wie nun genau die Zutaten zum Teig verarbeitet werden, ist ein Stückweit Geschmacksache. Ob Version „Mehlhaufen mit Grube“ für das Eigelb oder Version „Rührschüssel“ – beides ist möglich. Wichtig ist, dass am Ende eine glatte, geschmeidige Masse entsteht. Dabei hilft der Knethaken. Vielleicht muss auch ein wenig (!) Wasser untergeknetet werden. Gut ist es, den Teig anschließend zunächst zugedeckt eine Stunde lang im Kühlschrank ruhen zu lassen.

Nun sind Künstlerinnen und Künstler gefragt: Portionsweise werden fingerdicke Rollen gefertigt. Diese dann in etwa 4 Zentimeter lange Stücke schneiden und die Enden ein wenig dünner formen. Mit ein wenig Geschick und Übung entstehen die typischen Hörnchen oder Monde. Mit genügend Abstand zueinander kommen die Teigrohlinge für 10 Minuten in den Ofen – Augen und Nase entscheiden, wann sie tatsächlich fertig sind. In noch warmem Zustand das erste Mal mit Puderzucker bestreuen!

Dann heißt es Geduld, die Kipferl müssen abkühlen. Zum Schluss bekommen sie die zweite Garnitur Puderzucker – fertig!

 

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