Bild eines Hauswirtschatsraumes mit Körben und Waschmaschine

Tschüss Chaos, hallo Ordnung –
Der Weg zum Hauswirtschaftsraum

Wenn zwischen wackeligen Regalen, Gummistiefeln, Getränkekisten und Wäscheständern die Struktur verloren gegangen ist, wird es höchste Zeit, etwas zu ändern! Wir machen aus Ihrem Raum einen Hauswirtschaftsraum. Aber was bedeutet das eigentlich? Welche Planungsmöglichkeiten hat man und worauf sollte man achten?

 

Hier muss sich etwas tun

Sobald man nur noch von links nach rechts räumt, ist es Zeit für eine Veränderung. Denn kein Raum ist zu klein, um ihn optimal nutzen zu können und gerade ein Hauswirtschaftsraum sollte den Alltag durch Funktionalität und Struktur erleichtern. Wenn der Weg zum Bügeleisen also mehr Zeit in Anspruch nimmt, als das eigentliche Bügeln, macht es wenig Freude und noch weniger Sinn. Mit einem individuell geplanten Hauswirtschaftsraum haben Schnitzeljagd und Fragezeichen ein Ende und man kann durchatmen und loslegen.

Bild eines unaufgeräumten Hauswirtschaftsraums

Welchen Zweck hat ein Hauswirtschaftsraum?

Zusammengefasst kann man sagen, dass in einem Hauswirtschaftsraum alles untergebracht wird, was mit Putzen und Waschen zu tun hat oder in der Küche stören würde.

Um dieses heimische Kompetenzzentrum optimal planen und nutzen zu können, sollten folgende Punkte unbedingt beachtet werden:

  • Funktionalität: Je funktionaler die Planung, desto effizienter die Nutzung.
  • Organisation: Klare Strukturen für die optimale Nutzung.
  • Komfort: Wenn ein Hauswirtschaftsraum komfortabel und ergonomisch geplant ist, arbeitet man dort gerne.
  • Ästhetik: Wenn das Design stimmt, stimmt auch das Wohlbefinden.

 

Ich packe meinen Hauswirtschaftsraum und nehme mit

„Waschmaschine und Trockner erhöht einbauen“ steht nicht nur ganz oben auf der Wunschliste, sondern ist auch aus ergonomischer Sicht absolut sinnvoll und zu empfehlen. Wenn darunter noch Schubladen geplant werden, ist nicht nur zusätzlicher Stauraum geschaffen, sondern die Wäschekörbe können dort angenehm abgestellt und mit der Wäsche aus der Trommel beladen werden.

BIld eines Hauswirtschaftsraumes mit hoch eingebauter Waschmaschine und Trockner

Soll die schmutzige Wäsche vielleicht direkt im Hauswirtschaftsraum vorsortiert und bis zum nächsten Waschgang gelagert werden? Dann wäre ein Schrank mit ausziehbaren Böden und mobilen Wäschekörben der absolute Gamechanger.

Bild einer ausgezogenen Schublade mit Wäschekörben

Man soll viel trinken, aber wild rumstehen sollen die Kisten bitte nicht? Mit der richtigen Planung finden auch Getränkekisten Platz in den Schränken und sind dennoch jederzeit griffbereit. Das gleiche gilt für Schuhe, Konserven, Waschmittel, Vasen und Co.

 

Struktur ist wichtig, aber schön sollte es auch sein

Ein Hauswirtschaftsraum ist nicht nur im Innenausbau variabel und vielseitig. Auch beim Thema Farbgestaltung kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen.

Bild eines Hauswirtschaftsraumes mit hellgrünen Wänden

Haben Sie sich in der Küche vielleicht nicht an die grüne Front getraut, die Sie eigentlich so mochten? Warum nehmen Sie diese dann nicht für den Hauswirtschaftsraum? Oder liegt der HWR direkt neben der Küche und Sie wünschen sich ein einheitliches Bild? Auch das ist kein Problem. Genau wie in der Küche, kann auch hier mit Fronten, Arbeitsflächen und Griffen gespielt und nicht nur ein Raumwunder, sondern ein Design-Objekt geschaffen werden. Gerade, wenn Ihr Hauswirtschaftsraum ein Durchgangsraum ist, sollte man den Punkt „Design“ nicht außer Acht lassen und mit Elementen wie Nischenrückwänden, Regalideen und anderen cleveren Details punkten.

 

Mit diesen 5 Tipps kann nichts schiefgehen

  • Waschmaschine und Trockner leicht erhöht und damit ergonomisch einbauen – so wird der Rücken entlastet.
  • Planen Sie genügend Arbeitsfläche ein, um dort entspannt Wäsche falten oder sonstige Arbeiten erledigen können.
  • Entscheiden Sie sich nach Möglichkeit für eine große und geräumige Spüle. Erfahrungsgemäß werden dort nämlich häufiger Grillzubehör, Gartenstiefel oder ähnlich Sperriges abgespült und Sie werden das tiefere Becken zu schätzen wissen.
  • Wo genau befindet sich Ihr Hauswirtschaftsraum? Ist er ein oft genutzter Durchgangsraum, sollte unbedingt an eine Garderobe oder Schranklösung zur Schuhaufbewahrung gedacht werden.
  • Planen Sie genügend Stauraum und das passende System für die Aufbewahrung von Besen, Wischer, Staubsauger und Co., sowie für die Reiniger ein.
  • Wenn der Hauswirtschaftsraum auch für die Vorratshaltung genutzt werden soll, muss auch hier an genügend Stauraum gedacht werden.

 

Fazit

Die Planung eines Hauswirtschaftsraums ist genauso individuell wie die einer Küche. Machen Sie sich im Vorfeld Gedanken, welche Wünsche Sie haben, was in diesem Raum Platz finden soll und wie sie ihn konkret nutzen möchten. Dann kann die Planung optimal an Ihre Bedürfnisse angepasst werden.

Übrigens steigern Sie mit einem gut geplanten Hauswirtschaftsraum nicht nur Ihren Komfort, sondern auch den Wert Ihrer Immobilie.

 

Bildquelle: Häcker, Adobe Stock, Freepik