Küchen Concept Heßdorf Blog Strom sparen in der Küche

Strom sparen in der Küche

Kochen ohne Energie geht nicht, das ist eine Binsenweisheit. In den vergangenen Monaten ist das Bewusstsein für eine Schonung der Ressourcen jedoch stark gestiegen. Neben dem Klimaschutz kamen die deutlich höheren Kosten für Strom, Gas etc. hinzu. Auch Lebensmittel haben sich verteuert. Jeder überlegt deshalb, an welchen Ecken und Enden man sparen kann, ohne allzu drastische Einschränkungen des Alltags hinnehmen zu müssen. Weil es in der Küche bekanntlich viel um künstlich erzeugte Hitze und Kälte geht, steht sie besonders im Fokus. Hier einige Tipps, wie sich der Stromverbrauch verringern lässt.

 

Deckel drauf!

Der erste Ratschlag mag banal erscheinen, doch er ist effektiv, kinderleicht und kostenlos umzusetzen: Beim Einsatz von Kochtöpfen Deckel verwenden. Der Grund liegt auf der Hand. Durch die Barriere nach oben bleibt mehr Hitze dort, wo sie gebraucht wird, nämlich im Topf und damit direkt am Gargut. Deckel machen auch schon dann Sinn, wenn zunächst das Wasser erhitzt werden soll, zum Beispiel bei Nudeln oder anderer Pasta. Achtung: Soll Alkohol verkochen, muss der Deckel runter. Sonst bleibt er im Topf und damit in der Speise. Auch beim Einkochen (Reduzieren) von Saucen ist der geschlossene Topf keine Option. In diesen (und allen anderen) Fällen kann man aber zumindest auf die passende Größe des Kochgeschirrs achten. Überspitzt gesagt: Ein Topf, in dem ein ganzes Suppenhuhn Platz findet, ist für vier hartgekochte fürs Sonntagsfrühstück zu überdimensioniert. Und das kostet Energie.

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Immer vorheizen?

Auf vielen Packungen steht, dass der Ofen auf eine bestimmte Gradzahl vorgeheizt werden soll, damit das Fertiggericht gelingt – entweder bei Ober- und Unterhitze oder bei Umluft. Bei vielen Speisen ist das allerdings gar nicht erforderlich. Durch das minutenlange Vorwärmen der leeren Backröhre wird lediglich reichlich Energie „verbraten“. Da kein Backofen ist wie der andere, muss man vielleicht ein wenig austesten, bei welchen Gerichten auf das Vorheizen verzichtet werden kann. Doch dieses Experimentieren lohnt sich. Und wenn dann doch einige Minuten der Hitzezufuhr ohne Gargut eingeplant wird, sollte man tunlichst darauf, die festlegten Zeit auch nicht zu überschreiten. So mancher Ofen läuft und läuft nutzlos vor sich hin, weil man durch ein Telefonat oder ähnliches abgelenkt ist.

 

Auf Effizienzklasse und Technik achten

Die zunächst aufwändigste Art und Weise, sinnvoll und nachhaltig Strom in der Küche zu sparen, ist die Anschaffung neuer Geräte. Hat die bisherige Küche schon viele Jahre „auf dem Buckel“ ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es um die Effizienz der Geräte nicht zum Besten bestellt ist. Stromfressende Kühlschränke, Geschirrspüler etc. sollten daher zeitnah ausgetauscht werden. Energieeffizienzlabel mit Buchstaben und Farbskala verraten beim Neukauf auf den ersten Blick, was die jeweiligen Geräte diesbezüglich zu bieten haben. Wer sich ein neues Kochfeld anschaffen möchte, kann über Induktionstechnik nachdenken. Hier geht das Aufheizen blitzschnell und ist entsprechend energiesparend.

 

Bildquelle: berbel