Küchengeräte richtig reinigen

Sie leisten uns treue Dienste und sind darauf ausgelegt, möglichst viele Jahre einwandfrei zu funktionieren: Küchengeräte sind unverzichtbare Hilfsmittel im Alltag. Ob Backofen, Kochfeld oder Kühlschrank – wenn die Technik streikt, hat man ein großes Problem. Daher ist es wichtig, sie sorgfältig zu pflegen. Regelmäßiges Reinigen ist auch noch aus einem anderen Grund wichtig: Alles, was mit Lebensmitteln in Kontakt kommt, sollte aus hygienischen Gesichtspunkten stets tiptop sein. Doch wie pflegt man Küchengeräte am besten? An dieser Stelle haben wir dazu einige Beispiel-Tipps zusammengetragen.

Der Backofen

Wer möglichst wenig Arbeit mit der Backofen-Pflege haben möchte, sollte auf Geräte mit Selbstreinigungsfunktion achten. Das Fachwort lautet Pyrolyse. Gemeint ist ein Programm, dass mittels sehr hoher Temperaturen Rückstände zu Asche verbrannt werden. Diese lässt sich anschließend leicht entfernen. Davon abgesehen empfiehlt es sich grundsätzlich, das Ofeninnere nach jeder Nutzung mit heißem Wasser und gegebenenfalls etwas Spülmittel zu säubern. Andernfalls brennen sich Rückstände immer stärker ein. Bewährt hat sich auch die Mischung aus verdünnter Essigessenz mit Backpulver. Manche schwören auch auf Essigessenz ohne Soda.

Das Kochfeld

Wie schnell ist die Milch übergekocht oder hat die Pasta-Sauce zahllose Tupfer hinterlassen: Das Kochfeld muss tagtäglich einiges über sich ergehen lassen. Doch das ist kein Problem, dafür werden sie ja konzipiert. Allerdings sollten Schmutz und Verkrustungen schnellstmöglich entfernt werden. Ein angefeuchtetes Küchentuch reicht dafür in der Regel aus. Ganz wichtig: Nur weiche Hilfsmittel, zum Beispiel Lappen, verwenden. Ansonsten können unschöne Kratzer entstehen. Hat man es mit etwas hartnäckigerem Schmutz zu tun, unterstützen Essig bzw. Zitronensaft beim Reinigen. Grundsätzlich gibt es einen Riesenvorteil von Induktionstechnik: Denn hierbei wird nicht das Kochfeld selbst heiß, sondern nur der Topf oder die Pfanne.

Der Kühlschrank

Beim Kühlschrank spielt das Thema Hygiene die größte Rolle – schließlich lagert man hier die unterschiedlichsten Lebensmittel. Tropfende Jogurtbecher oder Erde, die an Gemüse klebt, können schnell für ein ungutes Milieu sorgen. Aus diesem Grund sollte der Kühlschrank regelmäßig und gründlich gereinigt werden – am besten mindestens einmal pro Monat. Verständlicherweise geht das nicht im gefüllten Zustand. Also: Nach dem Ausschalten des Stroms sämtliche Lebensmittel herausnehmen und auf Arbeitsplatte und/oder Esstisch „zwischenparken“. Auch Böden müssen entfernt werden. Sie lassen sich mit heißem Wasser, leicht mit Spülmittel versetzt, am besten säubern. Das gilt auch für die Innenwände. Für die Feinarbeit, wie zum Beispiel für die Reinigung der anfälligen Dichtungen, bieten sich Wattestäbchen an.

Bildquelle: Freepik