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Die vernetzte Küche

Manche sprechen von der „Küche von morgen“, dabei hat die Zukunft in vielen Bereichen schon heute begonnen. Damit meinen wir die sogenannte smarte Küche. Sie spiegelt die Chancen des digitalen Zeitalters wider und ist optimal an die Erfordernisse des modernen Alltags angepasst. Ganz wichtig: Smarte Technik ist kein Selbstzweck, sondern soll uns im Tagesablauf unterstützen. Deswegen sind intelligente Küchen auch nicht nur was für „Technik-Freaks“. Ihre Bedienung ist kinderleicht und braucht kein spezielles Verständnis oder gar mehrstündige Workshops. Die allermeisten Features sind selbsterklärend und man hat ihre Handhabung binnen kürzester Zeit „intus“. Und in Unkosten muss sich dafür auch niemand stürzen. Hier ein paar Beispiele, was schon alles möglich ist.

 

Hintergrund: Smart Home

Wenn es um automatisierte Abläufe in unserem Zuhause geht, fällt häufig der Begriff „Smart Home“. Darunter versteht man einen Wohn- und Lebensbereich, in dem zum Beispiel Sensoren, Kameras und gesteuerte Motoren für mehr Komfort sorgen. Dabei lassen sich verschiedene Systeme zu einer plattform-übergreifenden Welt vernetzen und kombinieren. Die Gesamtsteuerung der Assistenten kann dann mittels App erfolgen. Viele Nutzerinnen und Nutzer schätzen auch Sprachsteuerungen. Typische Beispiele außerhalb der Küche sind Heizungsregler sowie Jalousien, Lampen und Entertainment.

 

Der schlaue Kühlschrank

Eines vorweg: Dass wir alle nicht mehr zum Einkaufen das Haus verlassen und auch nicht selbst via PC oder Smartphone Wurst, Käse, Gemüse und Getränke bestellen müssen, ist bislang bekanntlich keine flächendeckende Realität. In der Theorie ist vieles möglich, aber auf den seit Jahren diskutierten Kühlschrank, der völlig ohne unser Zutun einkauft, müssen wir uns wohl noch etwas gedulden. Wobei sich die Frage stellt, ob ein solches Feature überhaupt anzustreben ist, da unser Appetit von Tag zu Tag und Woche zu Woche wechselt: Wenn der Bestand an Äpfeln sich dem Ende zuneigt, möchten wir vielleicht lieber Birnen oder Bananen bestellen. Schon in vielen Haushalten präsent und durchaus nützlich ist dagegen der smarte Kühlschrank mit Kameras im Inneren. Sie schicken aktuelle Aufnahmen aufs Smartphone und helfen so bei der Einkaufsliste, wenn man unterwegs ist. Mittels App lässt sich das Gerät zudem steuern, etwa auf „kühler“ oder „wärmer“ stellen. Und manche Kühlschränke zeigen unter bestimmten Voraussetzungen sogar Filme auf ihrem Display. Das bietet Unterhaltung bei der Küchenarbeit.

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Der intelligente Backofen

Von der Kälte in die Hitze: Auch beim Backofen sind WLAN-Vernetzung und Kameras keine Zukunftsmusik mehr. Die permanente Nachschau durch die Backofentür entfällt damit. Stattdessen kann man es sich zum Beispiel mit dem Smartphone auf dem Sofa bequem machen. Außerdem lassen sich die Schnappschüsse vom Gargut auch teilen. Die Community kann dann nützliche Tipps geben, ob der Bräunungsgrad schon optimal ist – oder es noch ein paar Minuten dauert. Hinweise zu Temperatur und Garzeit können sofort via App an den Ofen „gefunkt“ werden.

 

Die „selbstdenkende“ Spülmaschine

Wir geben zu: selbstdenkend ist ein wenig übertrieben. Doch moderne Geschirrspüler haben einiges drauf. So lassen sie sich zum Beispiel so einstellen, dass sie erst dann loslegen, wenn die PV-Anlage auf dem Dach den günstigen Strom dafür produziert. Der spontane Start per App ist ohnehin möglich.

 

Bildquelle: AEG, Miele, Siemens