Bild einer modernen Küche in hellem Holz mit Mutter und Tochter kochend

Die Familienküche

In einer Familienküche spielt sich das Leben ab und sie ist so viel mehr, als nur ein Ort zum Kochen. Aber wie genau macht man aus diesen vier Wänden einen Co-Working-Space, in dem sich sämtliche Familienmitglieder wohlfühlen und alles seinen Platz hat? Das und noch viel mehr erfahren Sie mit diesem Blogbeitrag.

Bild einer modernen weissen Küche mit Rucksack und Rennrad

Am Anfang steht der Raum

Bei Neubauten werden Küchen häufig offen geplant. So können sie zum Zentrum des Hauses und zum Mittelpunkt des Familienlebens werden. Während des Kochens hat man so nicht nur das Geschehen im Blick, sondern ist auch stets im Austausch miteinander. Allerdings hat man so gleichzeitig einen wunderbaren Einblick in das Chaos, das hin und wieder beim Kochen entstehen kann. Sollte das nicht stören und als „Hier wird nun mal gelebt.“ entspannt akzeptiert werden, ist dieses Raumkonzept für Familien optimal.

Sollten Sie es allerdings vorziehen, von Zeit zu Zeit einfach mal eine Tür schließen zu können, wäre eine separate und in sich geschlossene Küchenplanung eher etwas für Sie. Auch bei „Altbauten“, in denen ein offenes Raumkonzept nachträglich nicht immer machbar ist, bietet sich (wenn statisch abgesegnet) eventuell ein breiter Durchgang mit Schiebetür an. So kann ganz entspannt und je nach Laune zwischen offenem Wohnraum-Feeling und geschlossener Variante gewechselt werden. Außerdem gewinnen Sie durch eine Schiebetür zusätzlich mehr Platz in der Küche – „Hallo, geräumiger Essbereich.“

Bild einer Küche in Betongrau mit Trennwand

Küchenformen

Die perfekte Küchenform ist die, mit der Sie all Ihre Bedürfnisse kombinieren können. Denn in einer Familienküche wird schließlich mehr als „nur“ gekocht. Sie ist das Kompetenzcenter des täglichen Geschehens und sollte für jeden Alltagspunkt gewappnet sein. Sie muss daher genauso viel Platz für einen geräumigen Essbereich, als auch ausreichend Stauraum bieten – Hausaufgaben und Schnippel-Arbeiten erledigen sich nämlich am besten, wenn jeder genügend Platz dafür hat. Ob es dann eine Küche in U-Form, eine Inselplanung oder eine klassische L-Küche werden sollte, ist ganz der Kombination aus Grundriss und dem persönlichen Geschmack überlassen.

Bild einer klassischen Küche in weiss und Holzoptik

Welche Front soll es sein?

Wenn man sich einen bestimmten Küchenstil wünscht, spiegelt sich dieser vor allem durch Fronten wider. Aber worauf sollte man achten, wenn kleine Patschehändchen mit fahrbarem Untergrund im Spiel sind? Der Fokus liegt hier ganz klar auf pflegeleichten, robusten und widerstandsfähigen Oberflächen, denn schließlich kann der Familienalltag auch gerne mal turbulent und chaotisch werden. Melaminfronten trotzen Bobby Car-Angriffen und geschleuderten Schuhen und lassen designtechnisch dennoch keine Wünsche offen. Ob Hell oder eher dunkel, farbig oder in Holztönen – für jeden Geschmack und jeden Wohnstil ist das Passende dabei. Denn eines ist für die Familienküche besonders wichtig: Wohlfühlatmosphäre.

Bild einer weissen Landhausküche mit Insel in Holzoptik

Genügend Platz

In einer Familienküche spielt sich das Leben ab. Hier wird zusammen gegessen, gebastelt, Hausaufgaben gemacht und gemeinsame Momente erlebt. Und da all diese Dinge im Stehen nur halb so viel Spaß machen, darf ein ausreichend großer und gemütlicher Sitzbereich nicht fehlen. Je nach Küchengröße oder benötigten Platz kann entweder ein separater Tisch gestellt oder die Küchenplanung durch eine lange Arbeitsplatte und Stühle ergänzt werden. Auch die Planung einer Sitzbank in der Ecke des Raumes kann eine wundervolle und vor allem gemütliche Möglichkeit sein.

Bild einer Familie bei der Essens-Zubereitung in der Küche

Ein Hoch auf „Stauraum“

Haben alle Familienmitglieder ihren Platz gefunden, sollte dies auch für sämtliche Küchenutensilien möglich sein. Daher ist Stauraum das A und O. Breite Auszüge und Apothekerschränke sind wahre Raumwunder und bieten Platz für Töpfe, Geschirr, Konserven und Co. Auch die Ecken Ihrer Küche sollten nach Möglichkeit vollständig ausgenutzt und z. B. durch ein Topfkarussell oder LeMans-Schrank ausgestattet werden.

TIPP: Auch in vermeintlich kleinen Räumen kann zum Beispiel durch hohe Hängeschränke maximaler Stauraum erzielt werden. Wir beraten Sie ganz individuell.

Bild eines ausgezogenen Apothekerschranks

Welche Geräte dürfen in der Familienküche nicht fehlen?

 

Das Induktionskochfeld – sicher und zuverlässig.

Am besten schmeckt „selbstgekocht“, daher sollte gerade beim Kochfeld auf Sicherheit geachtet werden. Hier führt kein Weg an Induktion vorbei. Es ist durch die Möglichkeit von Flexzonen nicht nur sehr vielseitig, sondern bietet auch je nach Größe Platz für bis zu 6 Töpfen, zudem ist es auch sehr sicher. Die Hitze entsteht hier nämlich nicht mehr im Kochfeld, sondern im Boden des Topfes. Außerdem: Kein Topf, keine Funktion. Wird das Kochfeld angeschaltet, ohne dass ein Topf darauf steht, passiert nichts. Das Kochfeld schaltet sich einfach wieder aus.

Bild eines Induktionskochfeldes mit Kochtopf

Der passende Kühlschrank

Hier sollte darauf geachtet werden, dass das Gerät nicht nur eine familiengerechte Größe (ca. 50 L pro Person) hat, sondern auch über die perfekte Ausstattung verfügt. Zum Beispiel bleiben Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch in einer 0-Grad-Zone länger frisch – so wird die tägliche Ration „gesunde Ernährung“ zum Kinderspiel.

 

Der Gefrierschrank

Auch das Thema „Vorratshaltung“ ist gerade im trubeligen Familienalltag wichtig, denn wenn der kleine Hunger kommt, kann der Haussegen schnell schief hängen. Aus diesem Grund sollte der Gefrierschrank ebenfalls das optimale Fassungsvermögen haben. Und wurde mal zu viel gekocht, müssen die Reste nicht entsorgt, sondern können entspannt eingefroren werden. Wenn Sie sich für ein Gerät mit NoFrost-Technologie entscheiden, entfällt übrigens auch das lästige Abtauen.

Bild eines XXL-Kühlschranks

Die Geschirrspülmaschine

Nach dem Essen ist vor dem Abwaschen. Die Geschirrspülmaschine ist der Retter in der Not und sagt den Geschirrbergen den Kampf an. Dabei ist sie nicht nur effektiver als die Handwäsche, sondern auch sehr viel sparsamer. Bei der Wahl des Geräts sollte man unbedingt auf eine hohe Energieeffizienz und eine niedrige Geräuschklasse achten. Außerdem ist eine flexible Innenausstattung extrem praktisch, da so die Pizzateller oder hohen Gläser problemlos untergebracht werden können. Dürfen die Kinder beim Geschirr ein- und ausräumen helfen? Dann sollte die Einbauhöhe des Geschirrspülers darauf abgestimmt werden.

 

Der Backofen

Neben der optimalen Platzierung des Geräts (erhöht ist nicht nur rückenfreundlicher, sondern aufgrund der Entfernung auch für Kinderhände sicherer) sollten Sie darüber nachdenken, sich für ein Kombigerät mit Dampffunktion zu entscheiden. Durch eine schonende Garung durch Wasserdampf bleiben hitzeempfindliche Mineralien und Vitamine nämlich erhalten. Außerdem wäre ein Gerät mit Reinigungsfunktion immer eine gute Wahl, da Ihr Backofen die Reinigung des Innenraums dann ganze alleine übernimmt. So haben Sie Zeit für die schönen Dinge im Leben.

 

BIld einer modernen Küche mit Holztisch und Stühlen

Sicherheit geht vor

Bei allen Geräten sollte die Sicherheit immer an erster Stelle stehen. Entscheiden Sie sich daher nicht nur für die optimale Platzierung der Geräte, sondern auch für Gerätetypen, die ein blockierbares Display haben. Sie können Ihre Augen schließlich nicht immer überall haben.

 

Fazit

Egal wie groß Ihre Familie und wie klein die vorhandene Küche auch sein sollte, mit einer cleveren und individuellen Planung kreieren wir aus den richtigen Geräten und den perfekten Materialien Ihren ganz persönlichen Ort, um nicht nur gemeinsam zu kochen, sondern um Erinnerungen zu schaffen.

 

Bildquelle: Burger, Häcker, Siemens, Adobe Stock