Küchen Concept Heßdorf Blog Beleuchtung in der Küche

Die richtige Beleuchtung in der Küche

Über welche Funktionen soll der Backofen verfügen? Wie groß soll der Kühlschrank sein? Welche Farben und Materialien stehen bei Fronten und Arbeitsplätze ganz oben auf der Liste? Das sind einige der typischen Fragen, auf die es vor der ersten Küchenplanung im Studio meist schon Antworten gibt. Vergessen wird allerdings nicht selten ein sehr wichtiger Aspekt: das Licht. Denn eine schlecht beleuchtete Küche schafft nicht nur trübe Stimmung, sondern ist auch alles andere als Alltagstauglichkeit. Schließlich ist sie (nach dem Schlafzimmer) der erste und der letzte Raum des Tages. Natürliches Licht fehlt daher in vielen Stunden. Hier einige Punkte, die im Sinne eines stimmigen Beleuchtungskonzepts eine Rolle spielen.

 

Wieviel Helligkeit braucht es?

Bei der Frage nach der Basisbeleuchtung kann man sich an einer geläufigen Faustformel orientieren. Demnach sind 300 Lumen pro Quadratmeter Küche zu empfehlen. Bei 20 Quadratmetern käme man also auf 6000 Lumen. Diese Grundbeleuchtung sollte möglichst gleichmäßig sämtliche Bereiche erfassen. Bei diesem Licht ist natürlich schon Küchenarbeit möglich, allerdings sollte der funktionale Charakter nicht überwiegen. Vielmehr geht es auch um die Schaffung einer angenehmen, warmen Stimmung.

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Tipps für die Arbeitsfläche

In der Küche gibt es zahllose Handgriffe, bei denen man ganz genau hinschauen muss. Das gilt unter anderem für das Dekorieren feiner Torten oder die Behandlung von Fischfilets. Das Licht an bzw. über diesen Plätzen sollte also im wahren Wortsinn exakt darauf ausgerichtet sein. Hier empfiehlt sich neutralweißes Licht mit einer höheren Lumenzahl als bei der Grundbeleuchtung. Um Schattenwurf zu vermeiden, kommt es am besten von oben. Eingebaute Spots verhindern eine „Kollision“ mit dem Kopf der Köchin oder des Kochs. Wenn es jedoch unbedingt Pendelleuchten sein sollen (die zweifellos einen tollen optischen Effekt haben), muss deren optimale Hängetiefe sorgsam berechnet werden.

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Über dem Essplatz

An einem Küchentisch, der auch als Essplatz dient, sollte ein warmes Licht dominieren. Ideal sind dimmbare Lösungen. Schließlich dient der Küchentisch nicht selten auch anderen Zwecken wie zum Beispiel der Erledigung von Schularbeiten oder als gemütlicher Rückzugsort fürs Kreuzworträtsel. Dann ist es gut, wenn man dem Licht mehr „Power“ verleihen kann. Grundsätzlich sollten sich die verschiedenen Lichtquellen in der Küche separat schalten lassen. So ist die Küche zu jeder Tages- und Nachzeit und zu jeder Gelegenheit optimal beleuchtet.

 

Bildquelle: Häcker, Naber, Burger