In immer mehr Haushalten finden sich heute offene Küchen, also eine direkte Verbindung mit dem Wohnbereich. Und bei dieser Form der Gestaltung spielen Kücheninseln im wahren Wortsinn eine zentrale Rolle. Sie dienen nicht nur als weitere Arbeitsfläche für die Zubereitung von Mahlzeiten, sondern sind auch Blickpunkt und „Hot Spot“ der Kommunikation. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf dieses Element der modernen Küche.
Kücheninseln sind wahre Raumwunder. Zum einen bieten sie auf der Oberfläche Platz für alle Arten der Speisezubereitung, vom Gemüse-Schneiden bis zum Teig-Ausrollen. Auch Utensilien (und Einkäufe) lassen sich hier gut abstellen. Durch die Integration von Schubladen und Schränken lässt sich zudem einiges verstauen. Ein weiterer Pluspunkt ist die Multifunktionalität. Morgens dient die Insel als stylische Theke für den Espresso vor der Arbeit. Mittags entstehen hier leckere Gerichte. Nachmittags nutzen die Kinder die Insel als Tisch für ihre Hausaufgaben. Und am Abend klingt der Tag mit einem schönen Glas Rotwein an der Kücheninsel aus.
Manchmal ist zu hören, dass alle Kücheninseln mehr oder wenig gleich aussehen. Ein großer Irrtum! Denn es gibt unzählige Designmöglichkeiten. Das fängt schon bei der Wahl des Materials an. Beliebt sind unter anderem Granit, Marmor, Holz und Edelstahl. Entweder fügt sich die Kücheninsel harmonisch ins Gesamtbild des Raumes ein. Oder sie bildet einen bewussten Akzent, zum Beispiel durch eine auffällige Farbgestaltung (etwa Anthrazit in einer ansonsten weißen Umgebung). Auch bei den Dimensionen herrscht Vielfalt: Es gibt kompakte Modelle für kleine Küchen ebenso wie beeindruckende Inseln für großzügige Räume. Wichtig ist, dass die Relationen stimmen.
Die Kücheninsel ist ein Designelement, ein Hingucker. Aber sie ist auch ein wesentlicher Bestandteil der täglichen Küchenarbeit. Aus diesem Grund sollte bei den Planungen die Funktion an erster Stelle stehen. Dabei helfen Fragen wie: Wofür soll die Kücheninsel hauptsächlich genutzt werden? Sollen Geräte integriert werden? Und wenn ja, welche (Kochfeld, Spüle, Weinkühlschrank etc.)? Genügend Steckdosen sollten eingeplant werden, um Mixer, Kaffeemaschine und Co. anschließen zu können. USB-Anschlüsse sind in modernen Küchen ebenfalls gefragt.
Ganz wichtig sind die Abmessungen im Verhältnis zur übrigen Küche. Etwa ein Meter Abstand zu den anderen Küchenmöbeln ist zu empfehlen. Schließlich soll ja genügend Platz zum Arbeiten, Genießen und Kommunizieren bleiben.
Häufig wird die Beleuchtung bei den ersten Planungen vergessen. Dies sollte jedoch keinesfalls geschehen, denn ohne gute Lichtverhältnisse lässt sich der Arbeitsplatz nur unzureichend nutzen. Außerdem stehen inzwischen Leucht-Lösungen zur Verfügung, die auch als spektakuläre Designelemente glänzen.
Eine Kücheninsel ist in vielfacher Hinsicht eine Bereicherung. Mit der richtigen Planung entsteht ein neues Herzstück im Haushalt, das ästhetisch und funktional zugleich ist.
Bildquelle: Inpura